Aarau, im März 2023. Wenn die kalten Wintermonate zu Ende gehen und sich die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings zeigen, ist es höchste Zeit, das Auto fit für die warme Jahreszeit zu machen. Mit diesen 5 Profitipps bereiten Sie Ihr Fahrzeug bestens für den Sommer vor.
Die winterlichen Straßen sind glatt und werden je nach Region mit Streusalz oder Splitt befahrbar gemacht. Salz, kleine Steinchen und anderer Schmutz können sich allerdings in den hintersten Winkeln der Karosserie festsetzen. Die erste Maßnahme des Frühjahrsputzes ist deshalb eine gründliche Fahrzeugreinigung von aussen.
Erwin Scherrer, Autoservicemanager bei BestDrive by Continental, empfiehlt dringend eine Vorwäsche, bevor das Auto in die Waschstraße kommt. Nach dem Waschgang wird zu einer gründlichen Untersuchung des Fahrzeugs auf rostige Stellen und andere Schäden geraten. Dabei dürfen auch die Scheibenwischblätter nicht zu kurz kommen. Laut Scherrer können diese durch Eis und Schnee beschädigt werden. Beim Fahrzeug-Check müsse daher immer auch das Scheibenwischwasser geprüft und bei Bedarf nachgefüllt werden, um freie Sicht zu garantieren.
Der erste Schritt der Innenraumreinigung lautet: Ausräumen. Im Kofferraum liegen möglicherweise noch Schneeketten, Schneebesen, Eiskratzer oder Ski-Gepäckträger herum. Diese Winterausrüstung kann nun wieder in den Keller oder in die Garage umziehen. Positiver Nebeneffekt ist nicht nur mehr Stauraum im Auto, sondern auch ein geringeres Gewicht – dadurch sinkt der Kraftstoffverbrauch. Der gesamte Innenraum kann nun gereinigt werden.
Für optimale Fahrsicherheit müssen natürlich auch die Autoscheiben glasklar sein. Nach der Aussenreinigung folgt deshalb die Säuberung von innen: Glasreiniger und ein Microfasertuch genügen für leichte Verschmutzungen. Beim Saubermachen sollte genau auf Steinschläge oder Risse in der Windschutzscheibe geachtet werden.
Sobald die Temperaturen dauerhaft im Plusbereich liegen, sollte auf Sommerreifen gewechselt werden, da Winterreifen nicht die nötige Fahrsicherheit gewährleisten. Neben dem optimalen Handling auf nasser und trockener Fahrbahn, gutem Grip und einer hohen Fahrstabilität in den Kurven müssen vor allem sicherheitsrelevante Merkmale wie ein kurzer Bremsweg und eine hohe Stabilität bei Aquaplaning gegeben sein.
Beim saisonalen Radwechsel in der Werkstatt ist es wichtig, auch immer die Profiltiefe der Reifen überprüfen zu lassen. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei Sommerreifen liegt in der Schweiz bei 1,6 Millimeter.
Autofahrer können gewisse Funktionen am Auto ganz einfach selbst überprüfen. Dazu zählen die Blinker, Fahrzeug- und Bremslichter sowie das Kontrollieren der Flüssigkeitsstände von Kühl- und Bremsflüssigkeit. Das Nachfüllen müsse dann jedoch ein Kfz-Profi übernehmen, betont Erwin Scherrer. Denn fehlende Flüssigkeit könne ein Zeichen für einen Defekt oder eine undichte Stelle in den Systemen sein. Die Betriebe von BestDrive by Continental bieten im Frühjahr kostenlose Fahr-gut-Tage mit umfassenden Fahrzeug-Check an. Im Zuge dieser Rundum-Untersuchung werden unter anderem Beleuchtung, Fahrwerk, Batterie, Bremse und Stoßdämpfer einer Prüfung unterzogen.
Geht es mit dem Auto in den Sommerurlaub, ist eine zuverlässig funktionierende Klimaanlage unverzichtbar – spätestens, wenn im Stau der Fahrtwind nicht mehr weht. Daher wird ein regelmäßiger Klimaanlagen-Check und eine entsprechende Desinfektion empfohlen, vor allem der Pollenfilter wird dabei unter die Lupe genommen. Mindestens einmal im Jahr sollte der Filter ausgetauscht werden, rät Erwin Scherrer. Eine jährliche Desinfektion der Klimaanlage beuge zudem unangenehmen Gerüchen vor.